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Parks

Lake Superior

Mit einer Ausdehnung von gut 82.000 Quadratkilometern, ist der Lake Superior, der im Norden an die kanadische Provinz Ontario und den US-Bundesstaat Minnesota und im Süden an die Staaten Wisconsin und Michigan grenzt, der größte der fünf berühmten, in Nordamerika gelegenen, Great Lakes und flächenmäßig sogar der größte Süßwassersee der Erde. Rund um den See, der durch seine gewaltigen Ausmaße an vielen Stellen eher an ein Meer erinnert, findet man unzählige Sehenswürdigkeiten, fantastische Landschaften und spektakuläre Naturwunder, die eine komplette Umrundung des Sees, eine Lake Superior Circle Tour, zu einer lohnenswerten Reise machen. Untenstehend finden Sie alle Highlights, die es in den Küstenregionen und im Hinterland auf der US-amerikanischen Seite des Lake Superior zu entdecken gibt.

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Highlights & Tipps

Wasserfälle: Entdecken Sie die wunderschönen Wasserfälle entlang der Ufer des Lake Superior, wie die bekannten Gooseberry Falls.
Kajakfahren und Kanufahren: Erkunden Sie das kristallklare Wasser des Lake Superior per Kajak oder Kanu und genießen die Ruhe und Gelassenheit dieses riesigen Sees.

North Shore Scenic Drive

Zwischen Duluth im Süden und dem an der kanadischen Grenze gelegenen Grand Portage führt der North Shore Scenic Drive auf einer Länge von circa 200 Kilometern entlang der wunderschönen Küste des Lake Superior. Auf Ihrem Weg in Richtung Norden bieten sich dabei nicht nur immer wieder fantastische Ausblicke, an der Strecke liegen zudem insgesamt acht State Parks sowie der Superior National Forest. Auf jeden Fall einen Besuch wert, ist der Gooseberry Falls State Park, dessen Hauptattraktion, die Wasserfälle des Gooseberry River, auch über kürzere Wanderwege erreichbar sind. Einer der beliebtesten Anlaufpunkte auf der Strecke ist allerdings der zwischen Two Harbors und Silver Bay gelegene Split Rock Lighthouse State Park: Fotomotiv schlechthin ist hier der im Jahre 1910 auf einer 40 Meter hohen Klippe erbaute Split Rock Leuchtturm, der als einer der schönsten Leuchttürme der USA gilt. Ein kleines Museum im Nebengebäude vermittelt interessante Informationen zur Geschichte des Turms. Nicht weit entfernt von Grand Marais liegt die Boundary Waters Canoe Area Wilderness, ein circa 400.000 Hektar großes Waldgebiet, das mit zahlreichen Seen- und Flusslandschaften zu ausgedehnten Kanutouren einlädt. Für den Zugang zu diesem faszinierenden Naturparadies benötigen Sie allerdings eine Besuchergenehmigung, für die Monate Mai bis September muss man zudem - am besten frühzeitig - Permits auch für Übernachtungen erwerben. Wenn Sie lieber zu Fuß unterwegs sind, dann sollten Sie den Superior Hiking Trail laufen - oder zumindest einen Teil davon. Der ingesamt knapp 500 Kilometer lange Fernwanderweg, der einige Kilometer südlich der Stadt Duluth beginnt, entlang der Nordküste des Lake Superior verläuft und schließlich an der Grenze zu Kanada endet, ist in 50 Abschnitte unterschiedlicher Länge aufgeteilt. Die Wanderungen führen dabei häufig durch dichte Wälder, vorbei zahlreichen Canyons und tosenden Wasserfällen und ermöglichen immer wieder fantastische Ausblick auf den tiefblauen Lake Superior.

Duluth

Duluth ist die größte Stadt an Minnesotas Küstenabschnitt des Lake Superior und weil der See hier für ein recht kühles Klima sorgt, trägt sie auch den Beinamen "The Air-Conditioned". Bekannt ist Duluth dafür, dass dank der schroffen Landschaft, von der die Stadt umgeben ist, das ganze Jahr über zahlreiche Aktivitäten in der Natur möglich sind. Felsklettern kann man innerhalb des Stadtgebiets, Mountainbiken, Wandern, Skifahren, Snowboarden und Langlaufen in der einsamen Berglandschaft Minnesotas und den Lake Superior erkundet man von hier aus am besten mit dem Kajak oder dem Paddleboard. Schön sind auch ein Spaziergang auf der Seepromenade oder ein entspannter Nachmittag in der Park Point Recreation Area, wo man herrliche Sandstrände findet. Unbedingt besuchen sollten Sie aber auch die Aerial Lift Bridge, eine Hebebrücke, die - wenn es nötig ist - innerhalb einer Minute um 40 Meter angehoben werden kann. Ein beliebtes Viertel in der Innenstadt ist der Historic Arts and Theater District, wo man neben einer Oper auch das Duluth Depot, eine Art Kulturzentrum, in dem unter anderem ein Theater und vier Museen untergebracht sind, findet. Und vom knapp 25 Meter hohen Enger Tower aus, der etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt und über einen Wanderpfad zu erreichen ist, kann man einen fantastischen Ausblick auf die ganze Stadt genießen.

Pictured Rocks National Lakeshore

Eines der größten Naturwunder des US-Bundesstaates Michigan befindet sich auf der Upper Peninsula, die man über die Mackinac Bridge erreicht. Zwischen den Orten Munsing und Grand Marais, erstrecken sich auf einem Küstenabschnitt von gut 65 Kilometern Länge die sogenannten "pictured rocks", bunte Sandsteinfelsen, die bis zu 70 Meter hoch aus dem Wasser aufragen. Ursache für die Farbstreifen sind Mineralien, die vom Regen aus dem Gestein gespült werden und dabei die bunte Pracht in zahlreichen Rot- Orange- und Brauntönen hinterlassen. Die spektakulären Felsformationen lassen sich dabei am besten vom Wasser aus, im Rahmen einer Kajak- oder Kanutour, erkunden. Besonders beliebt sind diese Touren am späten Nachmittag und am frühen Abend, denn dann scheint die Sonne von Westen auf die Küstenlandschaft und lässt sie in besonders intensiven Farbtönen erstrahlen.  Doch auch wenn Sie lieber zu Fuß oder auf dem Mountainbike anstatt auf dem Wasser unterwegs sind, werden Sie dank der zahlreichen Wanderwege, die über Dünen und, vorbei an Wasserfällen, durch dichte Wälder zu den Klippen und Stränden führen, sicher auf Ihre Kosten kommen.

Keweenaw Peninsula

Im Bundesstaat Michigan reicht die Keweenaw Peninsula als nördlichster Teil der Upper Peninsula in den Lake Superior hinein und bietet mit unzähligen menschenleeren Stränden, tiefen Wäldern und spektakulären Steilküsten, von denen man fantastische Ausblicke genießen kann, ein faszinierendes Stück unberührter Natur. Auch hier sind, sowohl im Sommer als auch im Winter, zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, die von Fahrten mit dem Schneemobil über Schneeschuhwanderungen, Skifahren sowie Schlittenhundtouren im Winter bis hin zum Angeln, Jagen und natürlich Kanu- und Wandertouren im Sommer reichen. Neben abwechslungsreichen Erlebnissen in der Natur, bietet die Keweenaw Peninsula aber auch die Möglichkeit auf den Spuren der Vergangenheit der Region zu wandeln. Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts erlebten Teile der Gegend einen Boom, als Tausende von Menschen hierher zogen, um Kupfer abzubauen. Doch in den letzten 100 Jahren ging es mit den Orten, die anlässlich des Kupferbergbaus gegründet worden waren, zunehmend bergab, so dass sich nach Schließung der letzten Kupfermine im Jahr 1968 die Keweenaw Peninsula zu einer strukturschwachen Region entwickelte. Heute können Besucher zwei der stillgelegten Bergwerke im Rahmen von Führungen besichtigen. Und einst florierende Orte wie Calumet oder Central, sind als große Freilichtmuseen oder Geisterstädte, die den Wohlstand früherer Zeiten nur noch erahnen lassen, mittlerweile eine Touristenattraktion.

Isle Royale National Park

Wenn Sie auf der Suche nach absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit sind, dann sollten Sie sich auf den Weg in den Isle Royal National Park, einen der kleinsten und am wenigsten besuchten Nationalparks der USA, machen. Das Areal, das aus einer knapp 72 Kilometer langen und etwa 13 Kilometer breiten Hauptinsel sowie gut 200 kleinen Inseln besteht, ist ausschließlich in den Sommermonaten, zwischen circa Mitte April und Ende Oktober, per Boot oder Wasserflugzeug erreichbar. Ständig bewohnte Orte gibt es hier nicht, lediglich zwei Siedlungen, in denen Besuchern während der Saison ein Restaurant, ein Hotel, ein kleines Geschäft und Campingplätze zur Verfügung stehen, sind auf der Isle Royale, der größten Insel, zu finden. Mit zahlreichen Wanderwegen - mehr als 265 Kilometer stehen für Touren zur Verfügung - ist der Park ein Paradies für Wanderer. Und da die Inseln zwar nicht von Menschen, dafür aber von circa 1000 Elchen und rund 25 Wölfen dauerhaft bewohnt werden, bestehen für Besucher auch gute Chancen, in der einsamen Landschaft des Isle Royal National Park Tiere zu beobachten.

Apostle Islands National Lakeshore

Teil des Bundesstaates Wisconsin sind die Apostle Islands, ein aus 22 Inseln bestehender Archipel, der auf einer Fläche von circa 1165 km² der Halbinsel von Bayfield vorgelagert ist und, dank seiner fantastischen und vielfältigen Natur, zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bietet. Eine Überfahrt zu den Inseln beginnt man am besten in der idyllischen Ortschaft Bayfield, die mit ihren kleinen Boutiquen und Kunstgalerien ebenfalls einen Besuch wert ist. Von hier aus geht es mit der Fähre - auch das Auto können Sie mitnehmen - auf die größte und die einzige bewohnte Insel, nach Madeline Island, wo vor allem im Sommer vielen Aktivitäten auf dem Wasser und in den fantastischen Wäldern, nachgegangen werden kann: Nicht nur Kajak- oder Segeltouren, Angeln oder Tauchen stehen dann zur Auswahl, auch zum Wandern, Radfahren oder einfach für entspannte Spaziergänge ist die Insel hervorragend geeignet. Auch für Vogelbeobachter sind die Inseln ein beliebtes Ausflugsziel, mehr als 240 verschiedene Vogelarten, darunter Falken, Adler und Strandläufer, sind hier mit ein bisschen Glück zu finden. Wer von Madeline Island aus auch die anderen, kleineren Inseln, erkunden will, kann mit einem Privatboot oder Wassertaxi übersetzen.  Auf keinen Fall entgehen lassen sollten Sie sich einen Besuch der bekannten Seehöhlen, die, entlang der Sandsteinküste von Bayfield sowie entlang der Inseln gelegen, eine einzigartige Kulisse bilden und im Sommer am besten mit dem Kajak erreichbar sind.

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